Ilmenau. Am 10.09.2019 fand im Wohngebiet „Am Stollen“ in Ilmenau eine Informationsveranstaltung mit Automatenschulung der Sparkasse Arnstadt – Ilmenau statt. Organisiert durch das Netzwerk QuIZ, zu dem auch das ThINKA Ilm-Kreis Projekt gehört, fanden sich 65 BewohnerInnen, vorrangig Senioreninnen und Senioren, im Saal des AWO Pflegeheims „Hüttenholz“ ein, um an der Veranstaltung teilzunehmen. Vorhergegangen waren Fragen von Teilnehmenden des im Februar stattgefundenen Bürgerforums, die auf die Schließung der Sparkassenfiliale im Wohngebiet zielten. Nach Auswertung der Problemlagen und möglicher Lösungswege wurde von der Quartiersmanagerin Kontakt zur Hauptstelle der Sparkasse in Ilmenau hergestellt und gemeinsam nach Wegen und Lösungsmöglichkeiten gesucht. Mehrere Absprachen mit dem Koordinierungsteam des Netzwerkes (AWO und ThINKA) folgten. Entstanden ist eine Informationsveranstaltung der Sparkasse, geleitet durch den Geschäftsstellenleiter der Hauptstelle in Ilmenau sowie einer Mitarbeiterin, die zuvor über viele Jahre in der Geschäftsstelle im Wohngebiet „Am Stollen“ tätig war und nun in der Hauptstelle weiterhin Ansprechpartnerin für die Kunden ist. Herr Löbel als Geschäftsstellenleiter erklärte zur Einführung die Hintergründe, die zur Umstrukturierung der Filiale im Wohngebiet führten. Anschließend wurde mit Hilfe einer Power Point Präsentation und für jeden Teilnehmenden erhältlichen Handouts ausführlich erklärt, wie die verschiedenen SB-Terminals, die jetzt in der Filiale im Wohngebiet vorhanden sind, funktionieren und korrekt bedient werden. Fragen wurden umgehend beantwortet. Auch wurde dargelegt, dass insbesondere für gehbehinderte Menschen Niederflurbusse vom Wohngebiet zur Hauptsparkasse in die Innenstadt (Homburger Platz) fahren und dass es eine Telefonnummer gibt, die es ermöglicht, bei Unklarheiten direkt bei MitarbeiterInnen in der Hauptfiliale nachzufragen oder bsp.weise telefonisch Überweisungen vorzunehmen. Im Nachgang standen Herr Löbel und Frau Bechmann noch für die vielen allgemeinen Fragen zur Verfügung. So machte sie u.a. auch deutlich, dass serviceorientiert gearbeitet wird, jedoch persönliche AnsprechpartnerInnen nicht in allen Filialen vorgehalten werden können. Neben vereinzelten negativen Stimmen seitens der BesucherInnen hinsichtlich der Umstrukturierung der Filiale im Wohngebiet gab es durchweg positives Feedback für die organisierte Veranstaltung. Dieses Feedback bestätigt ThINKA ILM-Kreis in seinen Bestrebungen mit den Akteuren und BewohnerInnen vor Ort ins Gespräch zu kommen, was die Menschen hier für ein gutes Leben im Alter benötigen, die Zusammenarbeit zwischen allen Verantwortlichen und Beteiligten vor Ort zu fördern und dafür eine Schritt-für-Schritt-Begleitung mit stetiger Anpassung an die konkreten Bedarfe vor Ort anzubieten.