Persönliche Gespräche im Steuerungsgruppentreffen sind wieder möglich

Nachdem 2020 aufgrund der SARS-CoV-2 Pandemie weder ein im persönlichen noch Onlinerahmen gehaltenes Steuerungsgruppentreffen stattgefunden hat, freuten wir uns sehr, dass die momentan niedrigen Inzidenzen unser erstes Steuerungsgruppentreffen in 2021 im persönlichen Rahmen am 16. Juni erlaubten. Die positive Resonanz der Anwesenden zeigte, dass jedwede Treffen im persönlichen Rahmen, die über ein Jahr nicht stattfinden konnten, allen gefehlt haben und   jede/r erfreut war, wieder einmal auch zwischenmenschlich agieren zu können.

 

In den Räumlichkeiten des Schülerfreizeitzentrums Ilmenau war genügend Platz vorhanden, um coronakonform über die Projektarbeit des bisherigen Jahres zu resümieren, einen Rückblick ins vergangene Jahr sowie einen Ausblick in die kommende Zeit zu werfen. Die Projektmitarbeitenden berichteten in verschiedenen Statistiken u. a. von den veränderten Bedingungen in der Einzelfallarbeit und der Kommunikation mit Klient*innen und Behörden. Die Deutlichkeit der Arbeit unter Coronabedingungen wurde anhand von Einzelfallbeispielen deutlich, nach deren Vorstellung sich rege Diskussionen der Teilnehmenden der Runde entwickelten. So verdeutlichten sich im nachfolgenden gemeinsamen Meinungsaustausch die Wohnungsproblematiken vor allem im Raum Arnstadt sowie die Schwierigkeiten in der Erreichbarkeit der entsprechenden Behörden bei einer Unterbringung im Nachtasyl bei Wohnungslosigkeit.

 

Im Rahmen der Netzwerk- und Sozialraumarbeit wurden die coronakonformen Aktionen des Projektes dargestellt, welche regen Zuspruch fanden: Bereits im Mai wurden in Ilmenau „Überraschungsboxen“ u.a. durch ThINKA organisiert und verteilt, diese Idee wird in Arnstadt aufgegriffen, geplant, und soll im Juli durchgeführt werden. So können Eltern mit ihren Kindern gemeinsam über die Sommerferienzeit kreativ werden. Miteingeschlossen in die Aktion der Überraschungstüten in Arnstadt, aber auch extern beworben werden, soll ein Fotowettbewerb zu vorgegebenen Themen, bei welchem die Kinder Fotocollagen basteln und einreichen können und am Ende kleine Preise winken.

 

Ein weiteres Projekt ist der Aufbau eines „Coronabüchleins“ bzw. eines Informationspools: Bereits seit einiger Zeit werden durch die Projektmitarbeiter*innen Informationen zu Corona und den dazugehörigen relevanten Themen gesammelt, aber auch regionale Aktivitäten und Ausflugsziele u. a. für Familien sind Bestandteil der Recherchearbeit. Nach und nach soll ein „Pool“ entstehen, gefüllt mit allen möglichen relevanten Informationen breit gefasst um das Thema Corona. Dieser Informationspool kann entsprechenden Netzwerkpartner*innen dann bei Bedarf zur Verfügung gestellt und immer weiter aktualisiert werden.

 

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass uns das positive Feedback der Teilnehmenden bestärkt hat, auch in Zeiten der Pandemie gute Arbeit für unsere Klient*innen und die Sozialräume geleistet zu haben und auch unser nächstes Treffen, wenn möglich, trotz Auflagen wieder im persönlichen Rahmen stattfinden zu lassen.