Am 11.09. fand in Arnstadt auf dem Innenhof des Landratsamtes ein Hoffest statt. Aufgrund der pandemischen Situation fiel das Hoffest vergangenes Jahr aus. In diesem Jahr wurden gleich mehrere Anlässe zusammengelegt, um nach längerer Zeit den Menschen in Arnstadt einen schönen Nachmittag zu ermöglichen: So wurde zeitgleich ein interkulturelles Begegnungsfest und ein Höhepunkt der Interkulturellen Wochen 2021 gefeiert. Der Wettergott zeigte sich von seiner besten Seite und die Sonne strahlte mit vielen Gesichtern um die Wette. Pünktlich um 14 Uhr eröffnete die Landrätin das Fest und ging danach von Stand zu Stand, um sich über die verschiedenen Angebote und Mitmachaktionen zu informieren. So waren verschiedene Abteilungen des Landratsamtes selbst vertreten, um die eigene Arbeit vorzustellen; die Lebenshilfe sorgte für die Verpflegung, auf einer Bühne gab es ein buntes Programm für alle Altersgruppen. Auch eine Vielzahl anderer Vereine und Einrichtungen haben viele verschiedene kreative Mitmach- und Informationsaktionen beigesteuert.
Die ThINKA Mitarbeiterinnen von IKL GmbH und ABW e.V. haben im Rahmen der Veranstaltung mehrere Aktionen vorbereitet: Es wurden irakische Spezialitäten gebacken, gekocht und als Finger Food angerichtet und zum Probieren verteilt sowie aus verschiedenen Materialien mit viel Geschick und Fingerfertigkeit gemeinsam mit Kindern und Erwachsenen verschiedene Schmuckstücke gezaubert. Weiterhin haben wir in Kooperation mit einem Mitarbeiter der AGETHUR- Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen e.V., einen Alterssimulationsanzug vorgestellt. Unter anderem mit verschiedenen Gewichten für Arme und Beine, Gehörschutz, Halskrause und Brillen, welche verschiedene Augenkrankheiten simulieren, konnte jeder probieren, wie es sich anfühlt, im Alter mit verschiedenen Einschränkungen zu leben. Die entsprechenden Hygieneauflagen wurden eingehalten.
Die Angebote wurden sehr gut angenommen. Wir kamen mit vielen Menschen ins Gespräch und konnten die Gelegenheit nutzen, über unsere Arbeit und Angebote zu informieren. So konnten durch vielfältige Gespräche die unterschiedlichen Menschen im Sozialraum aktiviert werden. Insgesamt können wir ein positives Fazit aus der Veranstaltung ziehen und hoffen, dass es nicht die letzte in dieser Form war.