Das ESF+ geförderte Projekt ThINKA (=Thüringer Initiative für Integration, Nachhaltigkeit, Kooperation und Aktivierung) gehört mit seinen beiden Anlaufstellen KOMPASS in Ilmenau und Arnstadt zu den wichtigsten Unterstützungs- und Hilfs-angeboten für benachteiligte Bevölkerungsgruppen im Ilm-Kreis. Am Mittwoch, den 15.03.3023, konnte das Projekt, gemeinsam mit vielen Kooperations- und Netzwerk-partnern aus dem gesamten Ilm- Kreis, auf die kontinuierliche und erfolgreiche Arbeit der vergangenen 10 Jahre zurückblicken. Das 10-jährige Bestehen von ThINKA wurde im Freizeitzentrum an der Ilm in Dörnfeld gefeiert.
Das Projekt ThINKA startete im März 2013 an elf Standorten in ganz Thüringen, so auch im Ilm-Kreis in der Trägerschaft der IKL Ilmenau GmbH und des Arnstädter Bildungswerk e.V.. Von Beginn an wird das Projekt durch den Landkreis finanziell unterstützt. In den ersten Jahren der Projektarbeit wurde viel Öffentlichkeitsarbeit geleistet, um den Ansatz und die Wirkungsweise des Projektes bekannt zu machen. Die Idee, Zielrichtung und Arbeitsweise von ThINKA wurden bei Vorstellungsrunden in Einrichtungen, bei Behörden und Institutionen erläutert. Ein Kooperations- und Unterstützungsnetzwerk begann sich zu entwickeln. Zu Beginn des Jahres 2014 konnten dann die beiden Anlaufstellen KOMPASS in Ilmenau sowie in Arnstadt eröffnet werden. Der Hauptschwerpunkt des Projektes ThINKA liegt auf der Einzelfallarbeit mit den vorrangigen Zielen der Verbesserung der sozialen und beruflichen Integration aller Bewohner, unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion oder Herkunft, sowie auch der Behebung sozialer, persönlicher oder familiärer Problemlagen. Die Angebote der Anlaufstellen KOMPASS erfolgen anonym, ohne Zeitdruck, kostenfrei und auch ohne behördlichen Charakter oder Zugangsvoraussetzungen. In den vergangenen 10 Jahren konnten mit Hilfe des Projektes mehr als 4000 Menschen in 7500 Gesprächen unterstützt und viele verschiedene Veranstaltungen realisiert werden.